famPLUS auf Tour: Vorträge und Infostände für Mitarbeiter vor Ort bei BAYER

Im Rahmen des Programms „Bayer Family Care" hatten Mitarbeiter von BAYER in Leverkusen und Wuppertal am 21. und 22. Oktober die Gelegenheit, sich persönlich mit den Beratern von famPLUS zusammenzusetzen. famPLUS bietet in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung kompetente Beratung und Hilfe bei Fragen rund um pflegebedürftige Angehörige an, um Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

Mit dabei waren famPLUS Geschäftsführer Dr. Markus Solf und die beiden Beraterinnen Christiane Wissing  (38) und Anne-Kathrin Schulz (32). Die ausgebildeten Pflegepädagoginnen beraten normalerweise telefonisch – nun waren sie sehr gespannt, mit welchen Fragen und Anliegen die BAYER-Mitarbeiter auf sie zukommen würden.

Wie haben Sie den vor Ort-Termin erlebt, Frau Wissing und Frau Schulz?

Wissing: Es war für uns beide das erste Mal, dass wir in eine Firma gegangen sind, um dort direkt das Gespräch mit den Mitarbeitern zu suchen. Das war schon aufregend, aber es macht auch Spaß, die Leute persönlich kennenzulernen. Nach den zwei Tagen waren wir alle ein wenig erschöpft, aber voller schöner Eindrücke. Und ich hatte das Gefühl, den Leuten mit Beratungsbedarf auch etwas gegeben zu haben. Ich mache das gerne wieder, wenn es sich ergibt!

Schulz: Das ging mir auch so. Ich bin sowieso ein Mensch, der gerne mit anderen ins Gespräch kommt. Ich mag das, auch die Vortragssituation mit 60-70 Leuten im Publikum und den Fragen hinterher. Die Aufregung, die natürlich immer dabei ist, hat sich bei mir ganz schnell gelegt, weil ich gemerkt habe, dass die Leute wirklich wissen möchten, wie wir ihnen helfen können.

Kann man denn an Stehtischen und im Vortragsraum überhaupt sinnvoll beraten?

Wissing: Hauptsächlich ging es uns darum, in der Firma Präsenz zu zeigen und den Leuten die Gelegenheit zu geben, sich ein Bild von uns zu machen. Aber es war tatsächlich durchaus so, dass wir mit Mitarbeitern konkrete Fälle besprochen haben, die ihnen auf dem Herzen liegen, um eine erste Orientierung zu geben. Die weitere Beratung machen wir dann natürlich in Ruhe und unter vier Augen am Telefon – da ist ein Stehtisch vor der Kantine nur ein erster Kontakt.

Schulz: Ich war auch überrascht über den Andrang. Wir haben dann konkrete Termine für eine Beratung mit mehr Privatsphäre ausgemacht, um das jeweilige Anliegen gut betreuen zu können. Mir als Beraterin ist es wichtig, dass die Mitarbeiter merken, dass sie uns vertrauen können. Insofern waren diese beiden Tage vor Ort ein tolles Erlebnis, denn die Stimmung war sehr gut.

Welchen Nutzen hatten die Mitarbeiter von der Kennenlernaktion und den Vorträgen?

Wissing: Viele kamen bereits mit konkreten Fragen auf uns zu, die wir dann in groben Zügen beantworten konnten. Am zweiten Tag gab’s eine richtige Warteschlange, so groß war der Andrang. Wir haben sicher auch durch die Flyer, die wir verteilt haben, unser Angebot greifbar und verständlich machen können.

Schulz: Und dass wir eine Kinderschokolade dazu überreicht haben, empfanden viele auch als nette Geste, die zu unserem Firmenkonzept passt (schmunzelt). Wir haben von den Mitarbeitern gehört, dass unser Besuch bei ihnen gut angekommen ist und sehr positiv gesehen wurde. Es schafft einfach Vertrauen, wenn man sich – auch wenn es nur kurz ist – trifft. Der Beratungsbedarf ist da, und die Leute haben es als Schritt auf sie zu empfunden, dass wir in die Firma gegangen sind. Das war sowohl für die Mitarbeiter von BAYER als auch uns ein schönes Erlebnis, und wir haben daraus den Schluss gezogen, so etwas öfter zu wollen. Die Leute sind wirklich froh und dankbar, wenn sie jemand berät und kompetent unterstützt – und genau das wollen wir leisten.

 

Fakten:

Am Dienstag, 21. Oktober bei BAYER in Leverkusen:

Stand von FamPLUS im Casinofoyer ab 11.30 Uhr bis ca. 13.30 Uhr. Gespräche mit interessierten Mitarbeitern. Ab 16.30 Uhr Vortrag im Bayer Kommunikationszentrum (BayKomm), ca. 30 Minuten Vortrag und Fragen.

Am Mittwoch, 22. Oktober bei BAYER in Wuppertal:

09.00 bis 11.00 Uhr Stand vor der Kantine, zusätzlich 10.00 bis 11.00 Uhr Vortrag. Werk/Elberfeld:  11.45  - 13.30 Uhr Stand vor der Kantine, 12.00 – 13.00 Uhr Vortrag im Konferenzraum mit Fragen.

 

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