Notfall-Kinderbetreuung innerhalb weniger Tage organisiert – Glück im Unglück

„So lange Paul noch in den Kindergarten ging, hatten wir es richtig gut. Die hatten praktisch täglich geöffnet und sogar über die Feiertage eine Notbetreuung“, erinnert sich Angelika H. leicht wehmütig. Die 45-Jährige arbeitet mit einem Pensum von 80% für Deloitte als Wirtschaftsprüferin und ist nun Mutter eines Drittklässlers. „Mein Mann arbeitet voll und wir haben beide jeweils 6 Wochen Urlaub im Jahr, die wir jeder nehmen können. Das ist im europäischen Vergleich ja sogar viel, reicht aber bei 13 Wochen Schulferien leider nicht aus“, weiß Pauls Mutter.



Um die Kinderbetreuung und ihre Arbeit auch mit Beginn der Schulzeit optimal aufeinander abzustimmen, kümmerte sich die Wirtschaftsprüferin frühzeitig um eine Notfalllösung für den Fall, dass ihr Kind krank ist und weder sie noch ihr Mann beruflich abkömmlich sind. „Wir haben beide Termine, bei denen man nicht einfach fehlen kann“, stellt die 45-Jährige klar. Und deswegen wandte Angelika H. sich im April 2012 an famPlus mit der Idee, eine Leih-Oma für Notfall-Einsätze zu finden.



„Ich wusste aus Gesprächen mit Kollegen, dass es einen Vermittlungsservice für Familien gibt, den wir nutzen können. Und habe dann auch in unserem Intranet die entsprechenden Informationen gefunden“, berichtet Angelika H.. Das Registrieren und Einloggen bei famPlus empfand die 45-Jährige als völlig unkompliziert, ebenso das Ausfüllen des Online-Formulars, in dem die Eckdaten der Bedürfnisse festgehalten werden. Die Wirtschaftsprüferin erhielt nach einem Telefonat, in der ein famPlus Mitarbeiter ihre Vorstellungen noch etwas genauer abfragte, zwei Vorschläge mit Leih-Omas aus der Umgebung. „Beide haben wir getroffen, Paul fand sie sehr nett, und ich war sehr zufrieden mit dem Service.“



Die Gewissheit, im Notfall auf eine der über famPlus vermittelten Damen zurückgreifen zu können, habe sie schon sehr beruhigt, resümiert Angelika H. ihre erste Erfahrung mit dem Vermittlungsservice. Und so wandte sich Pauls Mutter im Mai 2012 erneut an famPlus, um die Betreuung für die Sommerferien sicherzustellen. „Da wurde mir ein Englisch-Camp hier in Frankfurt vorgeschlagen, bei dem vormittags etwas gelernt wird und nachmittags Sport, Spiel und Basteln angeboten werden“, berichtet Angelika H. Ihrem Sohn Paul hat es dort gut gefallen: „Das war ein Volltreffer. Und Paul war dieses Jahr in den Sommerferien gleich wieder dort.“



Im Juli 2013 dann hatte die Wirtschaftsprüferin den dritten Kontakt mit famPlus. Und diesmal konnte der Vermittlungsservice ihr aus einer kurzfristig eingetretenen Betreuungs-Notsituation helfen: „Ich habe am Freitag angerufen, und erzählt, dass ich ein Betreuungsproblem habe, weil meine Eltern kurzfristig erkrankt waren. Die wollten eigentlich drei Wochen lang auf Paul aufpassen. Und dass ich daher für ab kommenden Montag eine einwöchige Kinderbetreuung brauche.“ Viel kurzfristiger, fasst Angelika H. diese Herausforderung zusammen, kann man eigentlich nicht planen.



„Der Mitarbeiter von famPlus hat dann die Idee gehabt, dass Paul noch länger in dem Englisch-Camp bleiben könnte und sich darum gekümmert, dass das auch klappt. Ob ich als Privatperson da das gleiche Auftreten gehabt hätte?“, wägt die 45-Jährige ihre Chancen ganz realistisch ab. „Ich denke schon, dass die professionelle Vermittlung ein Erfolgsfaktor bei dieser kurzfristigen Sache war. Natürlich hätte ich auch selbst fragen können, aber ein Vermittler hat ja ein ganz anderes Standing“, so die Einschätzung der Wirtschaftsprüferin.



Eine große Erleichterung sei es gewesen, resümiert Pauls Mutter, dass sie auf professionelle Vermittlung bei der Kinderbetreuung zurückgreifen konnte dank des Entgegenkommens ihres Arbeitgebers. „Mir wurde wirklich geholfen. Und ich musste mir nur eine Nacht lang Sorgen machen, wie das alles klappen soll“, sagt sie und ergänzt, dass sie mit dem schnellen und kompetenten Service von famPlus ausgesprochen zufrieden sei. „Von langer Hand kann man vieles planen“, bilanziert Angelika. „Aber dass mein Betreuungsengpass so kurzfristig und auch noch ideal geregelt wurde, das war toll.“

Weitere Artikel

Image

20.000 Entscheidungen pro Tag – Ein täglicher Marathon für unser Gehirn

Es ist eine unglaubliche Zahl, die da oft genannt wird: 20.000 Entscheidungen soll jeder Mensch pro Tag treffen. Das klingt nach einem Hirn-Marathon, bei dem es keine Pause gibt, nur dass wir hier nicht um Medaillen laufen, sondern durchs Leben stolpern - manchmal mehr, manchmal weniger elegant.  Aber wie schaffen wir das? Das ist doch eigentlich kaum machbar!

Image

Gleichberechtigte Care-Arbeit: Es gibt noch (viel) zu tun

Wenn Paare Eltern werden, beginnt ein neues Kapitel voller Freude und Herausforderungen. Der Alltag verändert sich drastisch. Die Balance zwischen Erwerbsarbeit und Fürsorgearbeit stellt viele Paare vor große Aufgaben und alte Rollenbilder werden oft unbewusst wiederbelebt. Eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen bietet die Chance für ein gleichberechtigteres, harmonischeres Familienleben.

Image

Regenbogenfamilien: Zwischen Vielfalt und Hürden

Das klassische Familienbild hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Neben traditionellen Familienmodellen rücken auch Regenbogenfamilien zunehmend in den Fokus. Diese Familienform, bestehend aus gleichgeschlechtlichen Eltern und ihren Kindern, ist mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Trotz ihrer wachsenden Akzeptanz stehen Regenbogenfamilien im Alltag vor besonderen Herausforderungen und Hürden.