Flexible und zuverlässige Betreuungsmöglichkeiten sind besonders in großen Städten Mangelware. Kitas und Kindergärten haben feste Öffnungszeiten und Ferien, Streiks machen manchen berufstätigen Eltern einen Strich durch die Betreuungsrechnung. Glücklich, die wenigen, die in solchen Situationen auf Großeltern zurückgreifen können. Und der Rest?
„Leihomas und -opas sind ein riesiges Potenzial für unsere Gesellschaft“, verrät Lukas Jaeger, Projektreferent bei famPLUS. Das Münchner Unternehmen vermittelt bundesweit qualifizierte und zuverlässige Betreuungspersonen an Eltern, um für eine bessere Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie zu sorgen. Die Experten für Betreuungslösungen beobachten dabei seit einiger Zeit eine steigende Nachfrage nach Leihomas und –opas.
Workshops für künftige Leihomas und Leihopas
Damit sich Eltern künftig noch sicherer fühlen mit dieser flexiblen Alternative, haben famPLUS-Projektreferent Lukas Jaeger und famPLUS-Mitarbeiterin Helen Karcher gemeinsam mit dem ElternService AWO eine Workshop-Reihe für künftige Leihgroßeltern konzipiert. Im Rahmen dieser Wochenend-Veranstaltungen bekommen Interessentinnen und Interessenten einen umfassenden Einblick in die Tätigkeit als Leihoma bzw. Leihopa, aktiven Seniorinnen und Senioren bieten die Workshops zusätzlich eine Möglichkeit zu Austausch und Weiterbildung. Auf der Tagesordnung der Workshops stehen rechtliche Themen, aber auch Erziehungsfragen, kindliche Bedürfnisse und die Entwicklung des Kindes sowie Konfliktmanagement und das Finden eines guten Weges im Umgang miteinander. "Wir reden auf Augenhöhe miteinander, wollen voneinander lernen und gemeinsam Inhalte erarbeiten – das macht einfach Spaß“, erklärt Helen Karcher, die die Workshops leitete. Am Ende erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat für die Weiterbildung und können zum Beispiel von famPLUS vermittelt werden.
Vier solcher Workshops haben die beiden Familienserviceunternehmen bundesweit bereits erfolgreich durchgeführt: in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt. „Es waren gute Gespräche. Am Ende geht es darum, sich selbst zu reflektieren, wie man im professionellen Kontext als Leihgroßeltern handelt, und wie man es schafft, die eigenen Erziehungserfahrungen in der heutigen Zeit neu und passend anzuwenden“, resumiert famPLUS-Projektreferent Lukas Jaeger. Ein weiterer Workshop steht in den nächsten Wochen an:
Stuttgart: 14.-15.11.2015, Sa 10-16.30 Uhr und So 9.30-13 Uhr im AWO Begegnungs- und Servicezentrum am Ostendplatz
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